29.6.2016

Presseerklärung des VdW saar

„Ein neues Förderprogramm des Landes für den preisgünstigen Wohnungsbau ist im Saarland dringend notwendig“

Die Lage auf dem Markt für preisgünstigen Wohnraum in einigen saarländischen Städten verschärft sich weiter. So fehlt es gerade in Saarbrücken nach wie vor an preisgünstigem Wohnraum. Die Mitgliedsunternehmen des VdW saar verfügen über keine Reserven mehr, die als preisgünstiger Wohnraum angeboten werden könnten. Eine Lösung sei hingegen bisher nicht in Sicht. Das Land besteht weiter auf dem Status Quo zinsverbilligter Darlehen. Trotz hohen Bedarfs sei eine Bereitschaft für ein Zuschussprogramm nicht erkennbar. Darauf weist der VdW saar hin.

„Ein auf Zuschuss basierendes Förderprogramm des Landes für den preisgünstigen Wohnungsbau ist im Saarland dringend notwendig“, erklärten VdW-Präsident Volker Leers und VdW-Vorstand Reinhold Jäger übereinstimmend. Mit der saarländischen Landesregierung führe der Verband zu diesem Thema seit längerem intensive Gespräche. „Da freut es uns ganz besonders, dass uns der Saarbrücker Baudezernent Heiko Lukas in dieser Haltung unterstützt“, sagten Leers und Jäger. Lukas hatte sich bei einer Veranstaltung der SPD in der vergangenen Woche ebenfalls für ein Wohnungsbau-Förderprogramm des Landes ausgesprochen.

Neben einem Förderprogramm für den Bau preisgünstiger Wohnungen gelte es auch die Rahmenbedingungen für die Immobilienwirtschaft im Saarland zu verbessern. So stiegen aufgrund staatlicher Vorgaben die Baukosten nach wie vor kräftig an. Eine besondere Herausforderung sei weiterhin die Unterbringung von Flüchtlingen und deren nachziehenden Familienangehörigen sowie die anschließende Integration auf den Wohnungsmärkten. „Investitionskostenzuschüsse für den Wohnungsbau und deutlich stärker aufeinander abgestimmte Förderbedingungen im Saarland müssen daher das Ziel sein“, so Leers und Jäger.

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